Emphatische KI
jojo2011
Willkommen zu unserem heutigen Video über die faszinierenden, aber auch komplexen ethischen Herausforderungen der empathischen Künstlichen Intelligenz. Stell dir vor, du schreibst mit einem Kundenservice-Bot und bemerkst, dass er tatsächlich auf deine Stimmung eingeht – er erkennt, dass du gestresst bist und beruhigt dich. Das ist keine Science-Fiction mehr: Diese Art von empathischer KI wird bereits in verschiedenen Bereichen eingesetzt, von Chatbots bis hin zu virtuellen Pflegeassistenten.Doch was bedeutet es, wenn Maschinen unsere Emotionen erkennen? Ist es ethisch vertretbar, wenn eine Maschine auf etwas reagiert, das sie gar nicht ‘fühlen’ kann? Darauf werfen wir heute einen genaueren Blick.Echte menschliche Empathie basiert auf Emotionen und Erfahrungen. Wenn eine Freundin dich tröstet, tut sie das, weil sie deine Gefühle nachfühlen kann. Aber wie sieht es bei einer Maschine aus? KI kann Emotionen anhand von Daten erkennen – Gesichtsausdrücke, Sprachmuster, und so weiter. Aber: Fühlt die Maschine wirklich? Natürlich nicht. KI reagiert nur auf Muster, die sie aus unzähligen Beispielen gelernt hat.Die Frage ist, ob das ausreicht. Ist es ethisch in Ordnung, wenn wir uns von einer Maschine ‘trösten’ lassen, die uns gar nicht versteht? Stellen wir uns vor, jemand würde ein KI-Programm entwickeln, das als ‘virtueller Therapeut’ agiert. Ist das echt oder nur eine Illusion? Viele Experten warnen davor, dass diese ‘künstliche Empathie’ uns vielleicht vorgaukelt, echte Unterstützung zu bekommen, obwohl die Maschine uns eigentlich nur auf Grund von Algorithmen analysiert.